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Hast du dich schon einmal gefragt, ob es normal ist, dass so viele Menschen beruflich unzufrieden sind? Und was ist dann mit denen, die zufrieden sind, sind die „nicht normal“? Lies hier, welche 4 Gründe eine entscheidende Rolle für berufliche (Un)Zufriedenheit spielen können….

Warum hat die Mehrzahl der Menschen diese Unzufriedenheit?

Aus meiner langjährigen therapeutischen Arbeit weiß ich, dass unwahrscheinlich viele Menschen ihren Job als „notwendiges Übel“ ansehen. Es ist aus ihrer Sicht die gängigste Möglichkeit das Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen. Sie meinen, dass es doch normal ist, dass arbeiten keinen Spaß macht, dass es anstrengend und hart ist und das das einzig Erfreuliche die Wochenenden und der Urlaub sind. Mit dem „hart verdienten“ Geld versuchen sie dann, sich für’s Durchhalten zu belohnen und kaufen Dinge, die sie eigentlich nicht brauchen. Sie versuchen, ihre knapp bemessene Freizeit möglichst intensiv zu leben und viel von den Sachen zu machen, die sie mit Begeisterung erfüllen.

Warum? Sie wurden so geprägt durch die Herkunftsfamilie, das soziale Umfeld, Schule und generell die Gesellschaft, in der sie aufgewachsen sind. Dabei ist es nicht nur so, dass wir Glaubenssätze übernehmen oder Verhaltensweisen  kopieren. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass uns Erfahrungen unserer Eltern und Großeltern auch über die Gene weiter vererbt werden. Das heißt, wir leben etwas, was gar nicht unser „Eigenes“ ist, aber leider fühlt es sich so an. 🙈

Und so geben wir die Erfahrungen immer weiter. Denn viele von uns kennen ihr ureigenes Wesen nicht, wissen nicht, wie sie selbst eigentlich ticken, weil es in den frühen Kinderjahren (bis zum 7. Lebensjahr) oft unter all den Konditionierungen durch andere „verschütt‘ gegangen ist“. Es fühlt sich für uns dann einfach wahr und realistisch an was uns vorgelebt wird. Und es funktioniert ja auch – mal besser, mal schlechter. Wir ahmen nichtsahnend etwas nach, dass nicht „unsere Wahrheit“ ist. So kommt es eben auch, dass es als normal angesehen wird, das Arbeit „krank machen kann“ bzw. physisches und psychisches Unwohlsein verursacht. Dabei ist nicht die Arbeit an sich die Ursache. Eher das tagein, tagaus, jahrein, jahraus Durchhalten und Ausharren in einer beruflichen Situation, die zermürbt, belastet und auslaugt. Im Enddefekt ist berufliche Unzufriedenheit also genauso schädlich wie ungesunde Ernährung, Rauchen, zu wenig oder keine sportliche Bewegung oder Stress.😕

Was führt denn nun zur Unzufriedenheit?

Grund#1 Unter- oder Überforderung

Nach unserem Studium oder der Berufsausbildung haben wir oftmals eine Idealvorstellung von unserem Job. Welche Aufgaben und Arbeitsabläufe dazugehören, wie wir unser Potenzial und das, was wir „frisch“ gelernt haben einbringen, in welchen Firmen und Branchen wir generell arbeiten möchten.

Vielleicht finden wir auch einen Job, der ziemlich gut passt. Und was passiert dann? Der reale Arbeitsalltag holt uns irgendwann ein:

  • Feste Strukturen und Arbeitsgebiete in großen Unternehmen grenzen möglicherweise ausgerechnet die Lieblingsbereiche unseres Jobs aus
  • es ist nicht gefragt eigene innovative Ideen einzubringen, wenig oder kein Spielraum für kreatives Ausprobieren
  • oder in kleinen Firmen geht es mehr nach dem „Mädchen für alles“-Prinzip und wir müssen uns um Themengebiete kümmern, für die wir keine Qualifikation und/oder Interesse haben
  • zu wenig Mitarbeiter haben zu viel Arbeit, was zu Zeitdruck und persönlicher Überforderung führt, es können keine Deadlines eingehalten werden, das E-Mailpostfach quillt immer über, To-Do-Listen werden niemals abgearbeitet, ein Meeting jagt das nächste….
  • Vollzeitjob + Überstunden -> für manch ein „Arbeitsbienchen“ kein Problem, für viele aber auch „worst case“, weil ihnen gar nicht soviel Energie zur Verfügung steht -> eigene Grenzen erkennen und setzen fehlt

Puh, da folgt schnell die Ernüchterung. Eine Zeitlang reden wir uns ein, dass es ja auch wieder anders wird; wir intern ggf. auf eine andere Stelle wechseln können; wir sowas eben mal durchhalten müssen und das es anderen ja auch nicht anders geht. Kurzfristig ist „Überforderungs-Stress“ mal ok, auf Dauer führt es zu Frust und körperlichem Unwohlsein. Genauso verhält es sich mit der Unterforderung: zu wenig zu tun haben und Arbeitszeit praktisch vorwiegend „abzusitzen“ , sein Wissen und Können nicht einbringen, kann die gleichen Folgen haben. Es fehlt massiv an Anerkennung und Wertschätzung, das verbittert und frustriert.

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Grund#2 Fehlende Sinnhaftigkeit

Kannst du dich noch zurückerinnern, warum du deinen Beruf erlernt oder dein Studium absolviert hast? Warum du deinen aktuellen Job angenommen hast?

Manchmal ließ das Schulabschlusszeugnis nur wenig Auswahlmöglichkeiten zu, manchmal sollten Familientraditionen weitergeführt werden, oftmals war der gewählte Beruf oder der aktuelle Job krisensicher und angesehen. Und manchmal ging es nur darum überhaupt etwas zu machen.

Wenn die Wahl deines Berufs/Jobs nicht dir entspricht, du dich anderen zu liebe angepasst hast, deine persönlichen Werte und Bedürfnisse hintenan gestellt hast, wird dir mit der Zeit der Job keinen Spaß mehr machen. Du wirst ihn als anstrengend, energieraubend und belastend empfinden. Vielleicht arrangierst du dich zwischendurch immer mal wieder, „schminkst ihn dir schön“ durch Karriereschritte, Weiterbildungen oder wechseln in andere Firmen. Grundlegend ändern wird sich aber durch diese Strategie wahrscheinlich nichts.

Um deine Werte im beruflichen Kontext herauszufinden, kannst du gern diesen Test machen: https://blog.ina-ehlert.de/das-motivationsraster/

 

-> Solange du auf die Frage: „Warum übe ich weiterhin diesen Job aus?“ keine für dich sinnvolle und zufriedenstellende Antwort findest, kann deine Arbeit über kurz oder lang zu beruflichem Frust führen. Viele Menschen möchten doch mit ihrer Arbeit etwas bewirken: Sie sorgen vielleicht dafür, unseren Alltag im weitesten Sinn am Laufen zu halten, möchten zur Verbesserung und Weiterentwicklung auf der Welt beitragen, anderen Menschen helfen oder deren Leben erleichtern oder verschönern. Anerkennung und Wertschätzung von außen ist super wichtig, aber nur ein Teil zum Glück. Empfindest du selbst keine Sinnhaftigkeit bei dem was du tust, geht wertvolle Lebensenergie verloren.

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Grund#3 Fehlende persönliche Weiterentwicklung

Viele Jahre im gleichen Job führen dazu, dass wir darin „Experten“ oder „alte Hasen“ sind, alles aus dem „ff“ beherrschen. Das kann einerseits für unser Gehirn echt energieschonend sein, denn viele Dinge und Abläufe sind automatisiert, fallen uns leicht. Andererseits schleicht sich mit Sicherheit auch ein „Alltagstrott“ ein, der keine große Abwechslung oder Veränderung mehr mit sich bringt. (Für manch einen ist das gar nicht schlimm. Ich denke, diese Menschen halten sich selbst nicht für unzufrieden im Job bzw. haben nicht die Idee, dass man etwas ändern sollte. Sie lesen diesen Artikel aber wahrscheinlich auch nicht 😉 und das ist völlig ok)

Wenn die vertrauten eingefahrenen Strukturen für dich aber nicht mehr erfüllend sind, du in einen eintönigen Trott verfällst, der dich nicht mehr fordert sondern zermürbt, dann kann es der Beginn von beruflicher Leere sein. Für manch einen reicht es, interne und externe berufliche Weiterbildungen zu absolvieren oder die Karriereleiter weiter zu erklimmen. Fehlt bei diesen Schritten aber deine persönliche Weiterentwicklung, ändert es langfristig nichts an der nagenden Unzufriedenheit, es zögert das Ganze nur ein wenig hinaus.

Fazit:

Sehr viele Menschen möchten doch gefordert werden, kreativ sein, Neues lernen, sich verwirklichen. Das tun die meisten im beruflichen Kontext. Deshalb ist ein weiterer, sehr wichtiger Faktor für berufliches Glück, einen Job in einer Firma oder in Selbstständigkeit auszuüben, der die eigene Entwicklung fördert. Wir Menschen sind doch genau aus dem Grund hier auf der Erde: um uns weiterzuentwickeln und zu lernen.

Wir leben in einer neuen Zeit. Ein Arbeitsleben lang nur in einer Firma zu verbringen (so wie es einige sicher noch von ihren Eltern oder Großeltern her kennen), ist heute fast nicht mehr vorstellbar (für einige Menschen ist es aber durchaus die perfekte Lösung). Das häufigere Wechseln der Arbeitsstellen und Jobs ist heute das „neue Normal“. Dadurch entwickeln wir uns weiter, sammeln Erfahrungen. Daraus können wir Zufriedenheit, Anerkennung und Erfüllung schöpfen. (immer vorausgesetzt der Job entspricht uns!) Fehlt dieses persönliche Wachstum, dann leidet auf Dauer unsere Psyche und unser Körper.

 

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Grund#4 Unklares Selbstbild über Stärken & Werte

Es wird vor allem daran liegen, dass die wenigsten auf Grund der Konditionierungen durch Elternhaus, Schule und das soziale Umfeld wirklich wissen, worin ihre Talente liegen, für was sie brennen, welche Werte ihnen im Leben wichtig sind. Vor allem das noch bestehende Schulsystem mit Benotung, Beurteilung und Vorgaben, wie etwas gemacht werden soll, verfrachtet uns in ein Raster, bei dem Kreativität, Experimentierfreude und Individualität sehr schnell im Keim erstickt werden. Zu meiner Schulzeit hatte ich oft das Gefühl, dass es ein richtiger Wettstreit untereinander war – wer ist der oder die Beste! Also eher ein einzelnes Gegeneinander statt ein gemeinsames Miteinander. Dabei braucht es später in einem Team neben Alphatieren auch Koordinatoren, Denker und Arbeitsbienchen. Dieses Erkennen und Leben der individuellen Stärken sollte frühzeitig gefördert werden.

Wenn dir als Kind und Jugendlicher aber immer klar gemacht wird, was du nicht gut kannst, du ständig mit anderen verglichen wirst -> dann fängst du an, dich anzupassen. Du willst so werden wie die, die gelobt werden und die erfolgreich sind, du willst dazugehören. Und du fängst an, das, was dich ausmacht, zu unterdrücken. Es geht hier in keinster Weise darum, unseren Eltern und Großeltern einen Vorwurf zu machen. Unsere Herkunftsfamilie und das soziale Umfeld haben das an uns weitergegeben, was sie für das Beste hielten.

Beginne Klarheit über dich zu finden:

Für einen ersten Einblick in blockierende Glaubenssätze und Konditionierungen ist dieser Fragebogen hilfreich: https://www.zeit-zur-entfaltung.de/download/fragebogen.pdf

 

Leider nur die wenigsten von uns wurden in der Form gefördert, dass wir unsere Stärken, Talente und Interessen wirklich leben konnten. (Bestenfalls traf das auf unsere sportlichen oder musikalischen Hobbys zu.) Vielmehr waren zum Beispiel „Montessori- und Waldorf-Kinder“ doch exotische Ausnahmen. In meiner Erinnerung ist es so, dass sie belächelt wurden und es fraglich war, ob sie sich später im „wahren (Berufs)Leben“ behaupten können. Gott sei Dank hat sich das mittlerweile etwas gewandelt. Aus meiner Sicht lernen diese Kinder und Jugendlichen ihre Stärken kennen, ihre Talente werden gefördert und sie werden mit ihrer Persönlichkeit angenommen. Dennoch kursiert immer noch die Meinung, dass Kinder, die diesen Schulweg nehmen mit den „Anforderungen der Regelschule nicht zurecht kommen“, zu „zart besaitet sind“. Schade, ich hoffe, diese Glaubenssätze lösen sich bald auf.

-> Soll es wirklich „normal“ sein, dass wir eher wissen, was wir nicht können, Berufe erlernen, die nicht unseren Interessen entsprechen und unser Arbeitsleben lang ziemlich frustriert das Rentenalter herbeisehnen?  Warum wird es als unnormal angesehen, wenn man nicht in ein Raster gesteckt werden und lieber seine ureigene Individualität leben möchte??? 

Finde hier noch mehr Klarheit:

Um deine Werte im beruflichen Kontext herauszufinden, kannst du gern diesen Test machen: https://blog.ina-ehlert.de/das-motivationsraster/

 

In unserer Leistungsgesellschaft wurde (und wird) „vorgelebt“, was man können, haben oder sein muss, um für einen bestimmten Job geeignet zu sein, um es zu etwas zu bringen. Alle sollen gefühlt den gleichen Weg gehen. (kurioserweise will jeder ganz einzigartig sein und strebt dann doch der Masse nach 🙈) Es zählen oftmals hervorragende Schulabschlussnoten, Mastertitel und jede Menge Zertifikate wesentlich mehr als die Persönlichkeit des Einzelnen mit seinen Gaben und Begeisterung. Damit es uns „gut geht“ und wir uns „ein schönes Leben leisten können“, werden Jobs meistens nach Gehalt, Ansehen, Aufstiegschancen und Nähe zum Wohnort gewählt. Die Folge: die Motivation lässt schnell nach, die Fluktuation ist sehr groß und es sind hohe Krankenstände zu verzeichnen. Und das soll normal sein???

Wieviel Zeit verbringst du tagtäglich mit deinem Job? Ganz gleich ob es 4, 6 oder 8 Stunden sind – wenn du in dieser Zeit unzufrieden bist, weil du deine Stärken nicht einbringen kannst oder deine Werte übergehst, dann ist diese Arbeit ein purer Energieräuber. Er laugt dich aus und lässt dich abstumpfen. Das Supergehalt oder die kurze Anfahrt können Freude, Begeisterung und Sinnhaftigkeit nicht ersetzen. Du allein entscheidest, ob es das wert ist.

 

Wie kann sich die Unzufriedenheit körperlich auswirken?

Ich denke, dass sich die persönliche Unzufriedenheit ganz individuell zeigen kann. Wir sind eben nicht alle gleich 😉 Dennoch kann ich durch meine fast 30jährige therapeutische Erfahrung sagen, dass es gehäuft auftretende Anzeichen gibt:

  • Ein- und Durchschlafprobleme
  • Nacken-, Schulter- und Rückenprobleme
  • Magenprobleme
  • Antriebslosigkeit und Müdigkeit
  • geschwächtes Immunsystem und Infektanfälligkeit
  • Sehnenscheidenentzündung
  • innere Unruhe
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Zahn- oder Kiefergelenksproblem

Bei jedem kann sich Unzufriedenheit körperlich anders zeigen. Meist sucht unser Körper sich zuerst eine „Schwachstelle“ und beginnt dort dezent damit darauf hinzuweisen, dass uns (vielleicht noch unbewusst) etwas nicht taugt. Anfangs sporadisch, später dann häufiger bis kontinuierlich schickt er uns seine Hinweise. Er möchte uns helfen zu erkennen, dass wir etwas tun, mit dem wir nicht im Einklang sind.

Meist ignorieren wir diese Zeichen, somit werden sie intensiver und deutlicher. Anfangs kann es sein, dass der  Zusammenhang zwischen beruflicher Unzufriedenheit (das Gleiche gilt auch für private Unzufriedenheit 😇) und körperlichen Anzeichen vielleicht nicht gleich erkannt wird. Es kommen ggf. weitere Symptome dazu, die dann unseren Alltag zunehmend beeinträchtigen können. Und irgendwann sind wir dann nicht mehr nur persönlich betroffen, es hat auch Auswirkungen auf unser Familienleben, unsere Paarbeziehung und den Freundeskreis.

Hier einige mögliche Beispiele:

(ohne Gewähr für absolute Stimmigkeit, nur aus meiner Erfahrung!) Morgendliche Unlust/Antriebslosigkeit aufzustehen kann auftreten, wenn wir in dem, was wir beruflich machen, keinen Sinn finden. Ein Druckgefühl im Magen beim Gedanken an die Arbeit kann auf ein ungutes Kollegen/Chefumfeld hinweisen und darauf, dass unsere Meinung/Ideen nicht angehört werden; häufige Kopfschmerzen nach der Arbeit auf zu viel Bildschirmarbeit/zu wenig Pausen oder ein viel zu unruhiges Arbeitsumfeld. Erschöpfung und am Abend dennoch nicht in den Schlaf finden können  kann am „nicht mehr abschalten können“ und „ständig an die Arbeit denken müssen“ liegen oder daran, dass wir keine Grenzen setzen. Schulter/Nackenprobleme bei zu viel Belastung/Arbeitspensum und wenn wir gegen unsere Werte leben, unterer Rücken/Bandscheibenprobleme bei zu viel Verantwortung tragen bzw. wenn wir Aufgabenfelder betreuen, denen wir uns nicht gewachsen fühlen (Verstandesentscheidung Karriereleiter). Zahn- und Kiefergelenkprobleme symbolisieren Verbissenheit, durchbeißen, wir halten an etwas fest, dass uns Sicherheit suggeriert.

Ganz häufig sind diese Körperhinweise noch gepaart mit Selbstzweifel, Frustration und Verbitterung. Diese emotionale Komponente verstärkt das Köpersymptom oftmals noch. Es wird dadurch immer weniger ignorier- und kompensierbar, du bist im Hamsterrad gefangen.

 

 

Was also tun?

Tja, was ist die Lösung?  Wenn du erkannt hast, dass da ein Zusammenhang ist, dann ist das der beste Zeitpunkt für radikale Ehrlichkeit dir selbst gegenüber: Da läuft was aus dem Ruder. Es ist anders als du gedacht hast. Du bist anders als du gedacht hast. Zeit, die Reißleine zu ziehen! Das kann schon erstmal etwas wehtun und ernüchternd sein😳, denn unser kreiertes Selbstbild darüber, wer wir sind, was wir erreichen wollen und können, gerät dann mächtig ins Wanken.

Sei dankbar, dass dein Körper dir zeigt, wenn du „von deinem Weg abkommst“. Bei all den Möglichkeiten und Wegen, die uns verführerisch angepriesen werden, kann es leicht passieren, das wir unseren eigenen Weg nicht gleich erkennen. Und vielleicht gehört es zur persönlichen Entwicklung einfach dazu. Um beruflich (und natürlich auch privat) glücklich zu sein, gilt es herauszufinden, welcher dein Weg ist, wie DU gestrickt bist. DU. Was ist wichtig für dich. Das ist nicht egoistisch oder rücksichtslos. Es ist enorm wichtig für dein persönliches Wohlbefinden. Denn wenn du im Einklang mit dir bist, bist du eine enorme Bereicherung für deine Familie, Kinder, Partner, Freunde, Kollegen….ja für die gesamte Welt.

Fazit

Wir sind bestimmt nicht hier auf der Erde, um uns ein Leben lang durch Jobs zu quälen, die uns nicht erfüllen, im Gegenteil vielleicht noch krank machen. Ich glaube, wir sollen ein zufriedenes Leben führen. Und mal ganz ehrlich: wir wollen es ja auch, haben uns nur (durch wahrscheinlich gut gemeinte Konditionierungen) von unserem Weg abbringen lassen oder die Verantwortung abgegeben weil sich alles so schwer angefühlt hat. Es gibt sie ja, die Menschen, die Sinn in ihrer Arbeit finden und in Zufriedenheit leben. Sie haben aus meiner Sicht nicht einfach nur Glück gehabt. Ich denke, sie haben mehr Klarheit über sich selbst und auch Mut den eigenen Weg zu gehen. Sie trotzen den Hindernissen und den Erwartungen im Außen.

Also erkunde dein „Ich“! Was bereitet dir Freude, Zufriedenheit und Stolz, was sind deine Talente, Werte und Stärken, wie fühlen sich für dich authentische Entscheidungen an? Schreib dir die Erkenntnisse in ein hübsches Notizbuch, so kannst du immer wieder nachlesen oder ergänzen. Kleiner Tipp: Manchen fällt es anfangs leichter aufzuschreiben, was sie nicht so gut können oder nicht mögen. Dann starte damit und finde darüber heraus, was du gut kannst, was dein Herz zum Leuchten und deinen Bauch zum Kribbeln bringt 😍

Nutze zur Unterstützung, um schnellstmöglich Erkenntnisse über dich herauszufinden, gern die beiden folgenden Links:

Um deine Werte im beruflichen Kontext herauszufinden, kannst du gern diesen Test machen: https://blog.ina-ehlert.de/das-motivationsraster/

Für einen ersten Einblick in blockierende Glaubenssätze und Konditionierungen ist dieser Fragebogen hilfreich: https://www.zeit-zur-entfaltung.de/download/fragebogen.pdf

 

Schreib mir gern, ob dieser Artikel oder einer der Test’s hilfreich für dich waren!

https://www.zeit-zur-entfaltung.de/kontakt/

Ich bin Ina, Holistic Life Coach, ich unterstütze Frauen, klar und authentisch ihr BERUFsLEBEN zu verwirklichen.